Konzert- & Bühnensängerin
Gesangspädagogin
Biographie
Studium
Janna Ruck wurde in Göttingen geboren und sammelte dort ihre
ersten Theatererfahrungen in Jerry Bocky Anatevka als Hodel und
in der Rolle der Polly Peachum in Brechts/Weills
Dreigroschenoper.
Zum Wintersemester 2007/08 begann sie ein
Gesangspädagogikstudium am Hamburger Konservatorium bei
Ilse-Christine Otto und wechselte ein Jahr später an die
Musikhochschule Lübeck in die Gesangsklasse von Prof.
Christiane Hampe. Nach erfolgreichem Abschluss ihres Studiums
arbeitete sie mit Prof. Charlotte Lehmann in Hannover.
Ihr Studium ergänzte Janna Ruck durch Meisterkurse bei Prof.
Charlotte Lehmann, Margreet Honig, Sylvia Greenberg, Jan
Kobow, Nigel Rogers, Knut Schoch, Karola Theill und Thomas
Seyboldt.
Konzerterfahrungen
Das Repertoire von Janna Ruck umfasst Werke wie „Ein deutsches
Reqiuem“ von Johannes Brahms, Faurés Requiem, die Johannes
Passion von J.S. Bach, W.A. Mozarts "Exsultate jubilate" , C.Ph.E.
Bachs Magnificat, sowie das Oratorio de Noël von Camille Sains-
Saëns (Op.12), welches sie u.a. mit den Hamburger Symphonikern
unter der Leitung von Matthias Janz im Hamburger Michel sang.
2017 sang sie die Uraufführung von Dieter Mack‘s „Verleih uns
Frieden gnädiglich“ unter der Leitung von Andreas Maurer-
Büntjen zur Feier des Reformationsjubiläums.
In Berlin trat sie im Rahmen der Steglitzer Tage für alte Musik in
Teilen aus Händels „Semele“ in der Titelpartie auf und im
folgenden Jahr als Amour in Rameaus „Hippolyte et Aricie“.
Außerdem in Teilen aus Mozarts Opern als Pamina (Die
Zauberflöte) und als Susanna (Figaros Hochzeit). In Lübeck sang
sie Teile aus Mozarts Opern als Ilia (Idomeneo) und Despina (Cosí
fan tutte).
2013 sang Janna Ruck eine Produktion nach Rossinis La
Cenerentola in der Titelpartie in der Hamburger Staatsoper. Das
Stück wurde mehrfach wieder in den Spielplan aufgenommen. Im
März 2014 sang sie das Ein-Personen Stück „Guten Abend, gut‘
Nacht, kleine Wolke“ in der Hamburgischen Staatsoper. Als Wolke
begeisterte sie ihr junges Publikum im Vorschulalter. Auch dieses
Stück wurde wieder aufgenommen.
Neben dem Konzert- und Bühnengesang widmet sich Janna Ruck
mit großer Hingabe Kammermusikalischen Werken. Ihr
Liedrepertoire umfasst Werke des 16. Jahrhunderts bis hin zur
Musik zeitgenössischer Komponistenwie zum Beispiel „Der
explodierende Kopf“ von Christian Jost. Kammermusikalisch trat
Janna Ruck. z.B. mit der Klarinettistin Shelly Ezra oder auch
Matthias Höfs (Trompete) auf.
Im Jahr 2010 widmete sie sich der Musik Friedhelm Döhls und
interpretierte gemeinsam mit Prof. Angela Firkins und Christian
Ruvolo seine „7 Haiku“ (1963) .Diese Interpretation ist im Handel
erhältlich.
Derzeit bietet Janna Ruck neben ihrer Konzerttätigkeit klassischen
Gesangsunterricht in Lübeck an.
Janna Ruck war während ihres Studiums Stipendiatin der Yehudi
Menuhin Stiftung Live Music Now und der Possehl Stiftung